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02 Stammbäume und Stammbüsche
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Viele Merkmale der Lebewesen sind so unsystematisch verteilt, dass es mit zunehmender Forschung nicht einfacher, sondern schwieriger wird, stimmige Stammbäume zu bilden und in widerspruchsfreier Weise Abstammungsverhältnisse zu rekonstruieren. Anstelle von Stamm-Bäumen müssen fortlaufend neue, für sich allein stehende Stamm-Büsche skizziert werden. Hinzu kommt, dass uns moderne DNA-Analysen zwingen, Stammbäume, die bisher anerkannt waren, zu revidieren und wiederum in einzelnen Büschen darzustellen. Die Bildung eines allgemein anerkannten Stammbaumes der Arten ist gescheitert.
Mit der Skizzierung eines einzigen Stammbaumes des Lebens (monophyletische Darstellung) versucht man, die Abstammung verschiedener Lebensformen (Grundtypen) auf einen einzigen gemeinsamen Vorfahren zurückzuführen. Wenn man hingegen von Stammbüschen (polyphyletische Darstellung) spricht, so meint man damit eine Mehrzahl von einzelnen Abstammungslinien, die nicht auf einen gemeinsamen Vorfahren zurückgeführt werden können (1).
In der Vergangenheit war man darauf angewiesen, Stammbäume aufgrund anatomischer und physiologischer Merkmale und Eigenschaften der Fortpflanzung und des Verhaltens zu skizzieren. Bereits so war es oft schwierig, die verschiedenartig ausgeprägten Gattungen, Familien und Arten der Pflanzen und Tiere in einer eindeutigen Systematik einzuordnen. Heute steht der modernen Forschung zusätzlich die Analyse des Erbgutes (DNA) zur Verfügung. Bis vor einigen Jahren erhoffte man sich von diesen DNA-Analysen eine Bestätigung der damals bestehenden Stammbaumstrukturen. Diese Hoffnung hat sich jedoch eindeutig nicht erfüllt. Das Gegenteil war der Fall. Anstelle des angestrebten Stammbaumes drängt sich wiederum - stetig zunehmend - die Skizzierung neuer Stammbüsche auf.
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Stammbaumforschung in den Fossilien:
Trotz intensiver Suche wurde bis heute keine einzige Abfolge von Fossilien gefunden, die mit den Wirbellosen beginnt und über Fische, Amphibien und Reptilien zu den Säugetieren geht (2).
A) Nach den Vorstellungen der Evolutionstheorie sind alle Lebewesen in einem gemeinsamen Stammbaum des Lebens miteinander verbunden. (Blaue Linien: Dokumentiertes Wissen / Rote Linien: Nicht dokumentierte Spekulation)
B) Dokumentierte Stammbüsche bekannter Arten.
Weitere Informationen zum Thema Stammbäume/-büsche, Ähnlichkeitsbäume und molekulare Uhren finden Sie hier: http://www.genesisnet.info/schoepfung_evolution/e41302_molekularbiologie.php
Fossile Grundtypen: http://www.genesisnet.info/index.php?Artikel=1242&Sprache=de&l=1
Heutige Grundtypen: http://www.genesisnet.info/index.php?Sprache=de&Frage=2&FG=3
(In der Seitenmitte auf "Heutige Grundtypen (Interessierte)" klicken...)
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(1) Reinhard Junker und Siegfried Scherer, Evolution, ein kritisches Lehrbuch, 2006, S. 247.
(2) Vij Sodera, One Small Speck to Man, the Evolution Myth, Vija Sodera Productions, 2003, S. 37.
(Bild) Reinhard Junker und Siegfried Scherer, Evolution ein kritisches Lehrbuch, 2006, S. 19.
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Diese Skizze zeigt in welchen geologischen Formationen einzelne Tier- und Pflanzengattungen gefunden wurden. Die Strichbreite zeigt die Häufigkeit und die Vielfalt der jeweiligen Art. Die Querverbindungen zwischen den Gattungen fehlen systematisch. |
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