|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
52 - 64 Kosmologie und Urknalltheorie
|
Menu | zurück |
Die Erforschung der Materie und des Kosmos ist eng miteinander verknüpft. Im Standardmodell der konventionellen Physik geht man davon aus, dass das Universum, in dem wir leben, und die Materie, aus der wir bestehen, in einem Urknall entstanden sind. Allerdings sind wir weit davon entfernt, zu verstehen, was Materie eigentlich ist, und die Urknalltheorie muss mit nur 4% sichtbarer Materie auskommen (!), während für den Rest mit Dunkler Materie, Dunkler Energie und Dunklem Flow argumentiert werden muss.
Die Materie aus Sicht der Quantenphysik:
Materie ist im Wesentlichen völlig substanzlos. Früher dachte man, ein Atom sei ein kleiner Punkt total dichter Materie (Atomkern), der von einer Wahrscheinlichkeitswolke von Elektronen umgeben ist, die auftauchen und verschwinden. Doch dann hat sich herausgestellt, dass der Kern selbst ebenfalls auftaucht und wieder verschwindet. Das Sicherste, was man über diese substanzlose Materie sagen kann, besteht in der Feststellung, dass sie mehr wie ein Gedanke, wie ein konzentriertes Stück Information ist. Der Quantenphysiker Fred Alan Wolf formuliert es folgendermassen: "Dinge bestehen nicht aus noch mehr Dingen, sondern aus Gedanken, Konzepten, Informationen" (1).
Diese Aussage passt zum biblischen Bericht in der Einleitung des Johannesevangeliums. "Durch das Wort (Gedanken, Konzepte, Informationen), sind alle Dinge gemacht, und ohne dasselbe ist nichts gemacht, was gemacht ist", heisst es dort (2).
Ein offener Brief an die Scientific Community (wissenschaftliche Gemeinschaft):
Die Urknalltheorie beruht auf einer wachsenden Anzahl von hypothetischen Annahmen, die noch nie beobachtet wurden. Viele Aussagen im Standardmodell der Urknalltheorie sind widersprüchlich. Aus diesem Grund haben sich mehr als 500 Naturwissenschaftler in einem offenen Brief an die wissenschaftliche Gemeinschaft gewandt und sich kritisch zu offenen Fragen rund um die Urknalltheorie geäussert. Dabei tauchen Namen von Spitzenwissenschaftlern wie Halton Arp, Hermann Bondi, Thomas Gold, Jayant Narlikar und vielen weiteren auf (3).
Das Standardmodell ist nicht die einzige Theorie zum Universum. Mit der Plasmakosmologie und dem Quasi-Steady-State-Modell (beide Modelle sagen ein Universum ohne bestimmten Anfang und ohne bestimmtes Ende voraus) können die grundlegenden Phänomene des Universums ebenso erklärt werden. Einige Verfechter der Urknalltheorie meinen, dass diese Theorien nicht jede kosmologische Beobachtung erklären können (wozu die Urknalltheorie ja ebenfalls ausserstande ist). Aber das überrascht wenig, da ihre Entwicklung durch das Fehlen von Forschungsgeldern gehemmt ist. Diese Alternativen können schlecht mit dem ausgefeilten Standardmodell der Urknalltheorie verglichen werden.
52 Singularität und Inflation 53 Entstehung von Galaxien 54 Entstehung von Sternen 55 Entstehung von Planeten 56 Planeten- und Mondoberflächen 57 Präzises Planetensystem 58 Erde-Mond Distanz 59 Planetare Ringe 60 Kurzperiodische Kometen 61 Supernova-Überreste 62 Metallizität weit entfernter Objekte 63 Anthropisches Prinzip 64 Mikrowellen Hintergrundstrahlung
|
52 Singularität und Inflation
Da kein Mechanismus bekannt ist, der aus der sogenannten Singularität herausführen könnte, ist das Konzept der Urknalltheorie völlig spekulativ.
53 Entstehung von Galaxien
Die Entstehung der Galaxien kann im Rahmen der Urknalltheorie nicht erklärt werden.
54 Entstehung von Sternen
Trotz anhaltender Versicherungen vieler Kosmologen ist die Sternentstehung nach wie vor ungelöst.
55 Entstehung von Planeten
Wie aus einer Gas- und Staubscheibe Planeten entstehen konnten, ist unklar und höchst umstritten.
56 Planeten- und Mondoberflächen
Die unterschiedlichen Oberflächen von Planeten und Monden lassen Zweifel an der Theorie aufkommen, dass alle diese aus einer homogenen Gas- und Staubwolke entstanden sein sollen.
57 Präzises Planetensystem
Ein 4,5 Milliarden Jahre altes Sonnensystem ist schwer denkbar, da einige Planeten "bereits" nach 10 Millionen Jahren in chaotische Bahnen geraten können.
58 Erde-Mond-Distanz
Die gemessene Veränderung der Erde-Mond-Distanz ist so gross, dass der Mond bei einem postulierten Alter von 4,5 Milliarden Jahren um das 3,5-fache weiter von der Erde entfernt sein müsste.
59 Planetare Ringe
Dass alle vier Gasplaneten gleichzeitig Ringe tragen, ist bemerkenswert, da diese Ringe maximal einige 10'000 Jahre alt sein können.
60 Kurzperiodische Kometen
In unserem Sonnensystem gibt es viel weniger kurzperiodische Kometen, als man in einem Milliarden Jahre alten Planetensystem erwarten würde.
61 Supernova-Überreste
Es gibt weniger Supernova-Überreste in unserer Milchstraße als man nach vielen Milliarden Jahren erwarten würde.
62 Metallizität weit entfernter Objekte
Der systematische Unterschied der Metallizität zwischen weit entfernten und nahen Objekten, der nach dem Modell der Urknalltheorie zu erwarten wäre, fehlt.
63 Anthropisches Prinzip
Die unglaublich genaue Feinabstimmung der verschiedenen Naturkonstanten, die das irdische Leben erst möglich machen, kann nicht das Ergebnis eines blinden Zufalls sein.
64 Mikrowellen-Hintergrundstrahlung
Die kosmische Mikrowellen-Hintergrundstrahlung ist viel gleichmäßiger, als man anhand der Urknalltheorie erwartet.
|
zurück |
(1) Fred Alan Wolf, in William Arntz´s Dokumentarfilm "Bleep", Horizon Film, 2006.
(2) Johannes, die Bibel, Johannes 1,1-3.
(3) New Scientist, 22. Mai 2004, http://www.cosmologystatement.org/
|
Comment this Site!
Pascal.Leson wrote: Wie Sterne entstehen in sehrwohl bewiesen.
|
|
|
|
|
|